Hyposensibilisierung:

Durch eine Hyposensibilisierung können die Symptome bei einer Allergie deutlich reduziert werden. Sie erfolgt, indem niedrige Dosen eines Allergens verabreicht werden. Die Gabe erfolgt subcutan, d.h. das Medikament wird mit einer dünnen Nadel unter die Haut verabreicht. Allergien gegen Birke und Gräser, die häufig für Asthma und Heuschnupfen verantwortlich sind, können damit gut behandelt werden. Wichtig ist, dass die Therapie regelmäßig und ausreichend lange durchgeführt wird.

Sauerstofflangzeittherapie:

Viele Lungenerkrankungen führen zu einer verminderten Aufnahme von Sauerstoff. Um den Sauerstoffmangel auszugleichen kann über eine Nasensonde zusätzlich Sauerstoff zugeführt werden. Verschiedene Systeme stehen zur Auswahl um individuell die beste Lösung zu finden.

Schlafapnoe:

Ursache für die Schlafapnoe ist in der Regel ein Zusammensacken der Atemwege im Schlaf. Dies führt zu Schnarchen, Atempausen und nachfolgendem Sauerstoffmangel. Um die Atemwege aufzuhalten kann eine CPAP-Maske genutzt werden. Diese erhöht den Druck in den Atemwegen und ermöglicht so eine ungestörte nächtliche Atmung. Die Therapie sollte regelmäßig überprüft werden.

Nicht invasive Beatmung:

Patienten mit fortgeschrittenen Lungenerkrankungen haben häufig nicht mehr genügend Muskelkraft, um ausreichend zu atmen. Eine Möglichkeit der Unterstützung ist die nicht-invasive Beatmung (NIV). Dabei kann der Patient in der Häuslichkeit nachts mit Hilfe eines Beatmungsgerätes und einer Maske versorgt werden. 

Immuntherapie:

Zur Behandlung des Asthma bronchiale stehen seit kurzer Zeit Medikamente zur Verfügung, die durch eine Beeinflussung des Immunsystems für eine bessere Kontrolle der Asthmasymptome sorgen und häufig die Gabe von Kortison in Tablettenform verhindern können.